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Projekt/Studie Erhebung
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dauerhaft abrufbar über die DOI:
10.7477/4:3:0
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Unterrichtsbeobachtung (Daten): Quellensicherung und Zugänglichmachung von Videoaufzeichnungen von DDR-Unterricht der PH Dresden

Seit den 1970er Jahren wurde die relativ neue Videotechnik zur Dokumentation von Unterricht, zu Ausbildungs- und Forschungszwecken in der Lehrerbildung und pädagogischen Forschung eingesetzt. Auch in der DDR wurden an ausgewählten Orten Unterrichtsstunden mittels Video dokumentiert. Das hier vorgestellte Projekt arbeitet DDR-Unterrichtsaufzeichnungen aus dem Bestand der Pädagogischen Hochschule Dresden auf. Damit schließt es an ein von der DFG und zwei von der Stiftung Aufarbeitung geförderte Projekte an, die Unterrichtsaufzeichnungen der Berliner Humboldt-Universität, der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften und Pädagogischen Hochschule Potsdam sicherten und aufarbeiteten. Die Unterrichtsmitschnitte spiegeln eine Bandbreite verschiedener Unterrichtsstile wider. Bei den Aufzeichnungen aus Dresden handelt es sich in erster Linie um Videos, die im Rahmen des Hochschulinternen Fernsehens (HIF) an der Pädagogischen Hochschule K. F. W. Wander entstanden sind. Der Entstehungszeitraum beläuft sich dabei auf die 1980er Jahre bis einschließlich 1990, am Vorabend der deutschen Wiedervereinigung. Im Gegensatz zu den Videos aus Potsdam und Berlin liegen diese Aufnahmen als VHS-Kassette vor und wurden deshalb in einem vereinfachteren Digitalisierungsverfahren erschlossen. Das inhaltliche Spektrum beläuft sich auf sehr unterschiedliche Unterrichtsfächer bzw. Fachbereiche. Neben den klassischen Fächern wie Geschichte, Deutsch, Mathematik und Physik, werden auch spezielle Unterrichtsbeobachtungen (z. B. zum problemorientierten Unterricht) durchgeführt oder Verhaltensauffälligkeiten einzelner Schüler aufgezeichnet. Darüber hinaus findet sich unter anderem ein Videoband, das speziell für die Ausbildung von Pionierleitern und Pionierleiterinnen erstellt wurde. Zudem werden auch bestimmte Schultypen exemplarisch vorgestellt. Pädagogische Lehrfilme zu unterschiedlichen Unterrichtsfächern, zum Teil mit inhaltlichem, zum Teil mit methodisch-didaktischem Fokus, geben des Weiteren einen Einblick in pädagogische Konzeptionen und Herangehensweisen. (Projekt)    weniger

StudieAudiovisuelle Aufzeichnungen von Schulunterricht in der DDR

Leitung der ErhebungSchluß, Henning; Jehle, May

Beteiligte Wissenschaftler/innenFischer, Julius; Gerin, Magali; Koepp, Natascha; Weinhandl, Andrea

Persistent IdentifierDOI: 10.7477/4:3:0

ErhebungszeitraumUnbekannt

Erhebungsraum (geogr.)Deutschland-DDR

ErhebungsverfahrenBeobachtung: Feldbeobachtung (Nicht-teilnehmend)
Spezifikation: Videographie ; Nicht-teilnehmende Beobachtung

Spezifikation der ErhebungseinheitenLehrkräfte; Schüler; Lehrerausbildungspersonal; Pädagogisches Personal; Psychologisches Personal

Art der Daten Qualitatives, nicht oder gering standardisiertes Datenmaterial
(Videos, Transkripte)

Sprache(n)Mehrsprachig

Anmerkungen zu den DatenEs handelt sich um aufgefundenes historisches Videomaterial. Digitalisierung und Zugänglichmachung erfolgte mit mehreren Jahrzehnten Zeitabstand zur eigentlichen Datenerhebung. Deswegen lässt sich mitunter ein Mangel an Details zur Erhebung und Datenmaterial konstatieren.

ZugänglichkeitDie audiovisuellen Daten sind aus Datenschutzgründen nur für registrierte Nutzer auf Antrag zugänglich. Es gelten die allgemeinen Nutzungsbedingungen des Anbieters.

Archivierende EinrichtungForschungsdatenzentrum Bildung am DIPF (FDZ Bildung)

Angaben zur DatenherkunftDie Datenherkunft ist bei den DD-Videos der PH Dresden zuzuordnen. Hierbei handelt es sich um einen Fundus an Material mit unterschiedlicher Datenherkunft, das über die PH Dresden bezogen wurde.

RechteinhaberTechnische Universität Dresden, Medienzentrum (MZ) - DD-Daten

Veröffentlichungsdatum13.09.2011

Erhebungen derselben StudieUnterrichtsbeobachtung (Daten): Quellensicherung und Zugänglichmachung von Videoaufzeichnungen von DDR-Unterricht der APW und der PH-Potsdam
Unterrichtsbeobachtung (Daten): Quellensicherung und Zugänglichmachung von Videoaufzeichnungen von DDR-Unterricht der HU Berlin

Publikationen zur ErhebungHumboldt-Universität zu Berlin: Fernsehen in der Lehrerbildung. Referate vom Internationalen Seminar z. Gestaltung u. z. Einsatz von Videoaufzeichnungen in d. Erziehungswissenschaften. - Berlin: Humboldt-Univ. (1983), 72 S. - Humboldt-Universitaet. Berichte. 1983, 12

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  • Arbeiten mit Variablen (v_dd_131_T1)

    Nach der Begrüßung erklärt die Lehrerin den heutigen Stundenablauf, der sich intensiv mit Variablen beschäftigen wird. Mittels Overheadprojektor werden Rechnungen eingeblendet. Ein Mädche...    mehr

    Nach der Begrüßung erklärt die Lehrerin den heutigen Stundenablauf, der sich intensiv mit Variablen beschäftigen wird. Mittels Overheadprojektor werden Rechnungen eingeblendet. Ein Mädchen wird von der Lehrerin ausgewählt, diese Rechnungen an der Tafel zu lösen, die restlichen Schüler rechnen im Heft. Die Lehrerin betont, dass die Rechnungen selbständig gelöst werden sollen. Anschließend werden die Rechnungen verglichen und die Schüler sollen die Anzahl ihrer Fehler mitteilen. Bevor weitere Rechnungen gelöst werden sollen, wird von einem Schüler ein Kurzvortrag über das "Multiplizieren von Summen" präsentiert. Dazu rechnet er ein Beispiel an der Tafel vor. Nachdem er benotet wurde, sollen die Schüler, differenziert nach Leistungsstand, die weiteren Aufgaben der Overheadfolie lösen. In der Zwischenzeit geht die Lehrerin in der Klasse umher und kontrolliert die Rechnungen der Schüler, beantwortet Fragen und gibt teilweise Hilfestellungen. Sie bestimmt nach einiger Zeit einen Schüler, der seinen Mitschülern Unterstützung anbieten soll. Am Ende der Unterrichtsstunde werden alle Rechnungen konrolliert und besprochen. (Projekt/aw)    weniger

  • Donaudelta (v_dd_085_T1)

    Diese Geografiestunde hat das "Donaudelta" in Rumänien zum Thema. Die Lehrerin hält einen Vortrag anhand von Dias, welche die Donau, die umliegende Landschaft und die Vegetation zeigen...    mehr

    Diese Geografiestunde hat das "Donaudelta" in Rumänien zum Thema. Die Lehrerin hält einen Vortrag anhand von Dias, welche die Donau, die umliegende Landschaft und die Vegetation zeigen. Die Lehrerin beschreibt jedes Bild mithilfe eines Zeigestabes und fordert nach der Diashow die Schüler dazu auf, im Atlas die rumänische Flusslandschaft zu suchen und die Lage genau zu benennen. Nachdem der Begriff "Delta" definiert wurde, soll das Donaudelta mithilfe des Atlasses von den Schülern im Heft abgebildet werden. Inzwischen erstellt die Lehrerin das Tafelbild. Im Anschluss werden die Merkmale des Donaudeltas gemeinsam mit den Schülern erarbeitet und von der Lehrerin an die Tafel geschrieben, welche dann wieder von den Schülern ins Heft übertragen werden. Eine Schülerin, die zu Hause Vorarbeit zu dem Thema geleistet hat, wird von der Lehrerin aufgefordert, der Klasse die Bedeutung des Donaudeltas in Rumänien vorzustellen. Dazu sollen die Kinder als Hausaufgabe fünf Merkmale der Bedeutung des Donaudeltas aufschreiben. Im letzten Teil der Unterrichtsstunde geht die Lehrerin auf verschiedene Deltagebiete mit ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden ein. Abschließend wird von der Lehrerin erklärt, dass das Donaudelta im Kapitalismus ungenutzt blieb und sie betont die Nutzung, die durch den Sozialismus möglich gemacht wurde. Wenn die Schüler Fragen beantworten, stehen sie dabei auf. (Projekt/aw)    weniger


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