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Projekt/Studie Erhebung
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10.7477/19:1:0
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Unterrichtsbeobachtung (Daten): Quellensicherung und Zugänglichmachung von Videoaufzeichnungen von Unterricht der Freien Universität Berlin

In der Erhebung werden Unterrichtsaufzeichnungen aus dem Bestand des Referats für politische Bildungsarbeit der Freien Universität Berlin gesammelt. Dort wurde seit den 1980er Jahren in Zusammenhängen der Lehreraus- und -weiterbildung mit einer mobilen Kameraausrüstung Politikunterricht an verschiedenen Berliner Schulen aufgezeichnet. Je nach Schultyp und Schulstufe sind für den Politikunterricht verschiedene Fachbezeichnungen wie Sachunterricht, Sozialkunde, Weltkunde, Politische Weltkunde gebräuchlich. Reagiert wurde mit diesen Aufzeichnungen auf einen diagnostizierten Mangel an fundierten empirischen Studien, die die tatsächliche Unterrichtspraxis an Berliner Schulen untersuchen, so dass der Unterricht vor allem mit der Absicht fachdidaktischer Analysen zur Etablierung einer empirischen Unterrichtsforschung innerhalb der Politikdidaktik aufgezeichnet wurde. Neben diesen ersten Aufzeichnungen aus den 80er Jahren sind Unterrichtsaufzeichnungen aus Fortbildungszusammenhängen für Lehrer/innen aus der ehemaligen DDR zur Vorbereitung auf das neu konzipierte Unterrichtsfach Gesellschaftskunde im Zeitraum der Wiedervereinigung (1990-1991) zu finden. Dazu wurde nicht nur in West-Berliner Schulen Sozialkundeunterricht aufgezeichnet, um diesen in den Fortbildungen gemeinsam zu diskutieren, sondern der größere Teil dieser Aufzeichnungen zeigt, wie die Lehrer/innen die in den Fortbildungen entwickelten Stundenkonzeptionen in West-Berliner Schulklassen erproben. Die Aufzeichnungen wurden in den 90er Jahren bis in die ersten Jahre des 21. Jahrhunderts fortgesetzt, beobachten lässt sich hier eine Fokussierung auf Fragen der Urteilsbildung und -begründung im Politikunterricht sowie auf die Anwendung handlungsorientierter Methoden. (Projekt)    weniger

StudieAudiovisuelle Aufzeichnungen von Schulunterricht in der Bundesrepublik Deutschland

Leitung der ErhebungSchluß, Henning; Jehle, May

Beteiligte Wissenschaftler/innenAuer, Judith; Battestin, Sebastian; Naschenweng, Barbara; Weinhandl, Andrea

Persistent IdentifierDOI: 10.7477/19:1:0

ErhebungszeitraumUnbekannt

Erhebungsraum (geogr.)Deutschland-BRD; Deutschland

ErhebungsverfahrenBeobachtung: Feldbeobachtung (Nicht-teilnehmend)
Spezifikation: Videographie ; Nicht-teilnehmende Beobachtung

Spezifikation der ErhebungseinheitenLehrkräfte; Schüler; Lehrerausbildungspersonal; Pädagogisches Personal

Art der Daten Qualitatives, nicht oder gering standardisiertes Datenmaterial
(Videos, Transkripte)

Sprache(n)Deutsch

Anmerkungen zu den DatenEs handelt sich um aufgefundenes historisches Videomaterial. Digitalisierung und Zugänglichmachung erfolgte mit mehreren Jahrzehnten Zeitabstand zur eigentlichen Datenerhebung. Deswegen lässt sich mitunter ein Mangel an Details zur Erhebung und Datenmaterial konstatieren. Zu einigen Videoaufzeichnungen stehen Transkripte zur Verfügung, die unabhängig von der ursprünglichen Erhebungssituation zum einen in einem Forschungsseminar am Institut für Bildungswissenschaft an der Universität Wien unter der Leitung von Prof. Henning Schluss entstanden sind und zum anderen in einem Forschungsseminar am Institut für Politikwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main unter der Leitung von May Jehle.

ZugänglichkeitDie audiovisuellen Daten und Transkripte sind aus Datenschutzgründen nur für registrierte Nutzer auf Antrag zugänglich. Anonymisierte Transkripte sind teilweise nach der Registrierung einsehbar. Es gelten die allgemeinen Nutzungsbedingungen des Anbieters.

Archivierende EinrichtungForschungsdatenzentrum Bildung am DIPF (FDZ Bildung)

Angaben zur DatenherkunftProf. Dr. Peter Massing, FU Berlin
Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft
Arbeitsschwerpunkt Sozialkunde / Didaktik der Politik

RechteinhaberMassing, Peter - Daten der FU Berlin

Veröffentlichungsdatum07.01.2015

Erhebungen derselben StudieUnterrichtsbeobachtung (Daten): Quellensicherung und Zugänglichmachung von Videoaufzeichnungen von Unterricht der Universität Hamburg

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Daten dieser Erhebung

Suchanfrage: "UNTERRICHTSGESPRAECH (LEHRERZENTRIERTE GESPRAECHSFUEHRUNG)" (Filter: Sozialform)
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  • "Wie voll ist das Boot?" - Expertenbefragung (v_fu_61)

    In der Unterrichtsstunde geht es um die Diskriminierung von ausländischen Jugendlichen, bzw. welche Argumente gegen alltägliche Aussagen gegen Einwanderung vorgebracht werden können. E...    mehr

    In der Unterrichtsstunde geht es um die Diskriminierung von ausländischen Jugendlichen, bzw. welche Argumente gegen alltägliche Aussagen gegen Einwanderung vorgebracht werden können. Ein Lehrer und eine Expertin in Fragen der Einwanderungspolitik leiten die Diskussion mit den Schüler/innen. Nachdem sich die Expertin, die Fortbildungen zum Thema Diskriminierung anbietet, vorgestellt hat, stellen die Schüler/innen Fragen wie zum Beispiel: „Wann ist Berlin voll?“, „Warum kommen Ausländer nach Berlin?“, „Wie sähe Berlin wirtschaftlich ohne Ausländer aus?“. Diese werden anschließend von der Expertin beantwortet. Sie greift auf Statistiken zurück und beschreibt die aktuelle Situation in Berlin (Wie viele Ausländer leben derzeit in Berlin? Wie hoch ist ihre Beteiligung am Bruttosozialprodukt?...) bzw. wie es rein hypothetisch ohne Ausländer aussehen würde. Zum Schluss gibt es noch eine Grundsatzdiskussion über Einwanderung, die anschließend von der Lehrperson abgebrochen wird. (Projekt/ja)    weniger

  • Baggersee (v_fu_30)

    Zu Stundenbeginn führt die Lehrerin die zukünftige Nutzung eines Baggersees als Stundenthema ein und verweist auf vorangegangene Gruppenarbeiten der Schüler/innen. Sie benennt einz...    mehr

    Zu Stundenbeginn führt die Lehrerin die zukünftige Nutzung eines Baggersees als Stundenthema ein und verweist auf vorangegangene Gruppenarbeiten der Schüler/innen. Sie benennt einzelne Schülerinnen, die die aktuelle Situation und Möglichkeiten zur Umwandlung in ein Naherholungsgebiet darlegen sollen. Zwei weitere Schülerinnen tragen die Ergebnisse einer Meinungsumfrage vor. Ein Schüler berichtet von den Stellungnahmen der Grünen Partei und einer Bürgerinitiative. Die Lehrerin fragt nach Argumenten für und gegen die Nutzung als Naherholungsgebiet und sammelt diese an der Tafel. Mit der Frage nach möglichen Initiativen führt die Lehrerin das Unterrichtsgespräch weiter und nimmt auch diese an der Tafel auf. Die Lehrerin fragt nach Einschätzungen der Wirksamkeit verschiedener vorgeschlagener Aktionen und stellt die Aufgabe, einen entsprechenden Aufruf zu formulieren. Nachdem die Schüler/innen verschiedene Vorschläge vorgetragen haben, fragt die Lehrerin nach Voraussetzungen und Schritten zur Gründung einer Bürgerinitiative. Dazu unterbreitet sie anschließend selbst einen Vorschlag. Abschließend fragt sie die Schüler/innen nach einer zusammenfassenden Einschätzung der Möglichkeiten einer Bürgerinitiative. (Projektleitung)    weniger

  • Begründete Stellungnahme (Welthungerhilfe) (v_fu_15a)

    Zu Beginn der Aufzeichnung erläutert der unterrichtende Lehrer den Schüler/innen den Zweck der Unterrichtsdokumentation und kündigt die „begründete Stellungnahme“ als Stundenthema an...    mehr

    Zu Beginn der Aufzeichnung erläutert der unterrichtende Lehrer den Schüler/innen den Zweck der Unterrichtsdokumentation und kündigt die „begründete Stellungnahme“ als Stundenthema an. Mit Hilfe des Tageslichtprojektors zeigt er den Schüler/innen eine Fotografie aus einer Zeitung und bittet die Schüler/innen, sich spontan dazu zu äußern, ob sie für Hungernde in der Dritten Welt spenden würden. Der Lehrer fasst die Antworten zusammen und leitet zu einem der Spendenpraxis kritisch gegenüberstehenden SPIEGEL-Artikel aus dem Jahr 1984 über. Zur Bearbeitung dieses Artikels hat der Lehrer eine Fragestellung auf einer Folie formuliert und benennt weitere Unterfragen zur Bearbeitung. Die Arbeitsphase wird nicht gezeigt, die Aufzeichnung setzt direkt mit der Besprechung des Artikels fort. In der vom Lehrer moderierten Diskussion nehmen die Schüler/innen in verschiedener Weise Stellung zu dem Artikel. Der Lehrer fasst Beiträge der Schüler/innen zusammen, setzt diese zueinander in Beziehung und stellt Nachfragen. Im Laufe der Diskussion setzen sich die Schüler/innen kritisch und differenziert mit dem Artikel auseinander. Abschließend bittet der Lehrer die Schüler/innen, ihre in der Diskussion vertretenen Positionen unter Berücksichtigung möglicher Revisionen noch einmal zusammenzufassen. Er leitet zu einem Vorschlag der letzten Weltbevölkerungskonferenz über und bittet die Schüler/innen, dazu Stellung zu nehmen. Nach kurzer Diskussion fragt der Lehrer nach Stellungnahmen, die die Position des Artikels und die aktuelle Situation zueinander in Beziehung setzen. Abschließend reflektiert der Lehrer die Diskussion hinsichtlich des genannten Ziels der „begründeten Stellungnahme“. (Projektleitung)    weniger

  • Castor-Transport - War das Handeln der Beteiligten berechtigt? (v_fu_24)

    Es handelt sich bei der Aufzeichnung um die zweite Stunde einer doppelstündigen Unterrichtseinheit zur politischen Urteilsbildung anhand des Beispiels eines Castor-Transportes. An ...    mehr

    Es handelt sich bei der Aufzeichnung um die zweite Stunde einer doppelstündigen Unterrichtseinheit zur politischen Urteilsbildung anhand des Beispiels eines Castor-Transportes. An der Tafel ist aus der vorherigen Stunde bereits ein entwickeltes Tafelbild zu sehen. Zunächst bittet der Lehrer zwei Schülerinnen, die Ergebnisse der letzten Stunde kurz zusammenzufassen. Er verweist auf die Aktualität der Ereignisse und die weitere Offenheit des Prozesses. Die bereits an der Tafel formulierte Frage lautet „War das Handeln der Beteiligten berechtigt?“ und der Lehrer bittet die Schüler/innen dazu zunächst, sich in die Lage eines Zeitungsredakteurs zu versetzen, der einen Kommentar zu den Ereignissen verfassen soll. Die Schüler/innen sollen überlegen welche Meinungen und Urteile denkbar wären. Es werden Schülerbeiträge gesammelt und der Lehrer formuliert drei mögliche Positionen und schreibt diese an die Tafel. Im Folgenden soll für jede der Positionen eine Begründung gefunden werden. Der Lehrer hat dazu Zeitungsausschnitte mitgebracht, die die Schüler/innen je einer Position zuordnen sollen. Im Unterrichtsgespräch lässt er zusätzlich die Kriterien für die jeweiligen Begründungen herausarbeiten. Diese werden in Stichworten als „Schlüsselbegriffe“ im Tafelbild festgehalten. Anschließend sollen die Schüler/innen über die Berechtigung der Positionen entscheiden, was ihnen zunächst schwer fällt. Festgehalten wird, dass es die eine richtige Position nicht gibt und dass die jeweilige Positionierung von verschiedenen Faktoren abhängt. Damit kommt der Lehrer zur Ausgangsfrage an der Tafel zurück, zu der sich die Schüler/innen nun ihre eigene Meinung bilden sollen. Einige Schüler formulieren Positionen, was vom Ende der Stunde unterbrochen wird. (Projektleitung)    weniger

  • Fraktionssitzung (v_fu_16)

    Als Ausgangssituation der aktuellen Stunde wird die Auseinandersetzung um den Paragraphen 218 (Schwangerschaftsabbruch), insbesondere in der CDU, erarbeitet. Im Rollenspiel soll ei...    mehr

    Als Ausgangssituation der aktuellen Stunde wird die Auseinandersetzung um den Paragraphen 218 (Schwangerschaftsabbruch), insbesondere in der CDU, erarbeitet. Im Rollenspiel soll eine Fraktionssitzung der CDU simuliert werden, in der entschieden wird, ob die CDU in dieser Frage vor das Bundesverfassungsgericht ziehen wird. Die Schüler/innen bereiten sich in Gruppen vor, das Rollenspiel wird mithilfe des Lehrers durchgeführt und im Unterrichtsgespräch ausgewertet. Fünf Schüler/innen und der Lehrer spielen verschiedene Abgeordnete, welche jeweils unterschiedlicher Meinung über den Zug zum Bundesverfassungsgericht sind und argumentieren mit moralischen/christlichen oder politischen/demokratischen Werten. Im darauffolgenden Unterrichtsgespräch wird über den Verlauf des Rollenspiels und aufgetretene Probleme diskutiert. In der Diskussion wird die Problematik des Sich-Hineinversetzen in eine bestimmte Rolle sowie das Übernehmen und Präsentieren der Meinungen und Werte der nachgespielten Person, die nicht die eigenen sind, zum Thema gemacht. Ebenfalls werden die Aussagen der einzelnen Politiker nochmals bearbeitet. Dazu werden die Namen der Politiker und ein jeweils passendes Stichwort zu jedem Abgeordneten vom Lehrer an die Tafel geschrieben. Die „politischen und moralischen“ Werte werden ebenfalls erneut diskutiert. (Projektleitung)    weniger

  • Gleichberechtigung der Frauen (v_fu_69)

    Der Unterricht behandelt das Thema Gleichberechtigung der Frauen unter besonderem Augenmerk in der Politik. Anfangs wird allgemein über die gesetzliche Regelung der Menschenrechte ...    mehr

    Der Unterricht behandelt das Thema Gleichberechtigung der Frauen unter besonderem Augenmerk in der Politik. Anfangs wird allgemein über die gesetzliche Regelung der Menschenrechte („Grundgesetz“) diskutiert. Hierzu wird als Beispiel die finanzielle Gleichstellung zwischen Männern und Frauen in der Türkei besprochen. Die Frage der geschlechtsspezifischen Berufswahl und die damit verbundene unterschiedliche Bezahlung erzeugt großen Diskussionsbedarf. Im weiteren Unterrichtsverlauf wird die Frage diskutiert, welchen Status die Unterdrückung der Frauen in der Gesellschaft hat, respektive inwiefern etwas gegen eine Unterdrückung unternommen wird. Dazu wird ein Ausschnitt aus dem Jahresbericht der Bundesregierung von der männlichen Lehrkraft vorgelesen und anschließend diskutiert. Die Frage nach der geschichtlich entwickelten Stellung der Frau in der Gesellschaft, besonders in der Politik und ihre Veränderung in den letzten Jahren, werden durch eine Tabelle der Volkskammer veranschaulicht. Zum Abschluss befragt der Lehrer die Schüler/innen nacheinander zu ihren persönlichen Erfahrungen in Fragen von Gleichberechtigung. (Projekt/ar)     weniger

  • Massenmedien (v_fu_29)

    Zu Beginn der Aufzeichnung ist es unruhig in der Klasse. Als Thema dieser ersten Sozialkundestunde benennt der Lehrer „Das Erscheinungsbild und die Aufgabe unserer Tageszeitung“. V...    mehr

    Zu Beginn der Aufzeichnung ist es unruhig in der Klasse. Als Thema dieser ersten Sozialkundestunde benennt der Lehrer „Das Erscheinungsbild und die Aufgabe unserer Tageszeitung“. Vorne im Klassenzimmer hängen zwei Zeitungen an einer Leine. Der Lehrer stellt die Behauptung, dass alle Zeitungen gleich aussähen zur Diskussion und die Schüler/innen nehmen in verschiedener Weise dazu Stellung. Anschließend werden diese Beobachtungen als Stichworte an der Tafel gesammelt. Der Lehrer fragt nach möglichen Gründen für diese Unterschiede und dahinter stehende Absichten. Durch gezielte Nachfragen lenkt der Lehrer das Gespräch auf Unterschiede zwischen einer Meldung und einem Kommentar, was auch in die Tafelanschrift aufgenommen wird. Nach einem Hinweis auf die knapp werdende Zeit stellt der Lehrer die Frage nach der Aufgabe von Tageszeitungen. Gegen Ende der Stunde macht sich die Zeitknappheit bemerkbar, der Lehrer greift stärker in das Unterrichtsgespräch ein. Die Aufgaben einer Tageszeitung werden im Tafelbild festgehalten. Abschließend diktiert der Lehrer die Hausaufgabe, zu einem zurückliegenden Besuch im Klärwerk eine kurze Meldung und einen Kommentar zu schreiben. (Projektleitung)    weniger

  • UE: Recht/Strafe, Menschenrechte Art. 1 (v_fu_68)

    Zu Beginn der Stunde gibt die Lehrerin ein Arbeitsblatt mit einer Zeitungsmeldung aus und bittet eine Schülerin, diese vorzulesen. Anschließend stellt sie Fragen zum Inhalt der Meld...    mehr

    Zu Beginn der Stunde gibt die Lehrerin ein Arbeitsblatt mit einer Zeitungsmeldung aus und bittet eine Schülerin, diese vorzulesen. Anschließend stellt sie Fragen zum Inhalt der Meldung, die den Umgang eines Großmarkts mit Ladendieben thematisiert, und fragt, wie die Schüler/innen diese Maßnahme beurteilen und welche Alternativen möglich wären. Nach einer Sammlung verschiedener Möglichkeiten, die sie an der Tafel festhält, kommt sie auf im Artikel aufzufindende Wertungen zurück. Nachdem diese einer kurzen inhaltlichen Klärung unterzogen wurden, wirft die Lehrerin die Frage nach denkbaren Motiven des Kaufhauses auf. Im weiteren Unterrichtsgespräch kommt die Strafpraxis im Mittelalter zur Sprache und die Lehrerin teilt einen Arbeitsbogen dazu aus. Im Gespräch darüber greift die Lehrerin die Frage nach Funktionen von Strafen wieder auf. Verschiedene Antworten werden an der Tafel aufgenommen und die Lehrerin fragt weiter, warum diese mittelalterlichen Strafen in der Gegenwart in Deutschland nicht mehr angewendet werden. Von den Antworten ausgehend leitet sie zum Grundgesetz über und bittet eine Schülerin, Teile des ersten Artikels vorzulesen. Abschließend werden verschiedene geltende Begründungen von Strafen diskutiert und auf welche Rechte Rücksicht genommen werden muss. (Projektleitung)    weniger

  • Urteilsbildung am Beispiel des Falls Pinochet I (v_fu_P1)

    Im Mittelpunkt der Stunde steht die Frage, ob Pinochet, der 1998 aufgrund eines internationalen Haftbefehls in Großbritannien verhaftet worden ist, Straffreiheit gewährt werden soll o...    mehr

    Im Mittelpunkt der Stunde steht die Frage, ob Pinochet, der 1998 aufgrund eines internationalen Haftbefehls in Großbritannien verhaftet worden ist, Straffreiheit gewährt werden soll oder nicht. Im ersten Teil der Unterrichtseinheit werden die Schüler/innen vom Lehrer dazu angeleitet, ihre im Vorfeld erstellten Plakate an der Tafel anzubringen und einzeln ihre darauf ersichtlichen Positionen kurz zu erläutern. Im Anschluss leitet er zu einer Diskussion über, in der es um Recht und Gerechtigkeit geht und die Schüler/innen ihre Meinungen dazu äußern, ob sie es für gerechtfertigt halten, Pinochet nicht zu bestrafen, oder ob er für seine Verbrechen verurteilt werden sollte. Auch Fragen nach einem Strafausmaß werden dabei angesprochen. (Projekt/bn)    weniger

  • Urteilsbildung am Beispiel des Falls Pinochet II (v_fu_P2 / v_fu_P3)

    Im Mittelpunkt der Stunde steht die Frage, ob Pinochet, der 1998 aufgrund eines internationalen Haftbefehls in Großbritannien verhaftet worden ist, Straffreiheit gewährt werden soll o...    mehr

    Im Mittelpunkt der Stunde steht die Frage, ob Pinochet, der 1998 aufgrund eines internationalen Haftbefehls in Großbritannien verhaftet worden ist, Straffreiheit gewährt werden soll oder nicht. Zu Beginn leitet der Lehrer die Schüler/innen dazu an, ihre vorbereiteten Plakate an der Tafel mittels Magneten anzubringen. Diese werden im Anschluss einzeln vorgestellt und in ihren Aussagen von den Schüler/innen begründet. Dabei werden Pro- und Contra-Positionen zur Straffreiheit für Pinochet vorgestellt. Im weiteren Verlauf werden einzelne Positionen im Klassenplenum unter der Leitung des Lehrers diskutiert. Besonders herausgearbeitet wird dabei die Unterscheidung zwischen Gesetzlichkeit und Gerechtigkeit. (Projekt/bn)    weniger


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