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Skala: Notengerechtigkeit (soziale Bezugsnorm)

KonstruktzuordnungLern- und leistungsbezogene Einstellungen

Theoretische Zuordnung in der AusgangsstudieNotengerechtigkeit_Bezugsnorm

UrsprungÜbernommene Skala

QuelleDalbert, Claudia : Gerechtigkeitskognitionen in der Schule , In: Dalbert, Claudia / Brunner, Ewald Johannes (Hrsg.), Handlungsleitende Kognitionen in der pädagogischen Praxis S. 3-12 , Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren 2000

Zitationsiehe Quelle

Theoretischer HintergrundDie Skala „Notengerechtigkeit_Bezugsnorm“ wurde aus einem größeren
Itempool in einer Pilotstudie extrahiert (Dalbert, 2000). Allerdings gehörte dieser Pilotversion
auch eine Vignette zum Kunstunterricht an, die sich jedoch in den nachfolgenden Analysen
nicht bewähren konnte.
Die Gerechtigkeit der Notenvergabe wurde in einem Situations-Reaktions-Format erfragt.
Der Konstruktionsabsicht lag die Annahme zugrunde, dass die wahrgenommene Gerechtigkeit
der Notenvergabe primär durch die Verwendung der drei Bezugsnormen (sachorientierte, soziale,
intraindividuelle) bestimmt wird und weniger stark durch die Fächer. Diese Annahme bestätigte
sich bereits in der Pilotstudie. Die Faktoren werden durch die Bezugsnormen und nicht
durch die Fächer konstituiert.
Rechnet man in den drei Studien (Studie 1, Studie 3 und Studie 3-P) über die Items eine
explorative Faktorenanalyse (Hauptkomponentenanalyse), so legt der Eigenwertverlauf, folgt
man der Parallelanalyse (RanEigen; Enzmann, 1997), jeweils eine dreifaktorielle Lösung nahe.
Rotiert man drei Faktoren varimax, so werden in Studie 1, Studie 3 und Studie 3-P jeweils dieselben
Items durch die drei Faktoren gespeist, so dass die Items zur Beurteilung einer sachorientierten
Bezugsnorm zur Skala Notengerechtigkeit_sachorientierte Bezugsnorm
zusammengefasst werden können, die Items zur Beurteilung einer sozialen Bezugsnorm zur
Skala Notengerechtigkeit_soziale Bezugsnorm sowie die Items zur Beurteilung
einer intraindividuellen Bezugsnorm zur Skala Notengerechtigkeit_intraindividuelle Bezugsnorm.

ZielgruppeSchüler der Sekundarstufe I und II

Erhebungszeitraum2001

Veröffentlichungsdatum30.06.2020

Anzahl Items4

Theoretischer HintergrundDie Skala „Notengerechtigkeit_Bezugsnorm“ wurde aus einem größeren
Itempool in einer Pilotstudie extrahiert (Dalbert, 2000). Allerdings gehörte dieser Pilotversion
auch eine Vignette zum Kunstunterricht an, die sich jedoch in den nachfolgenden Analysen
nicht bewähren konnte.
Die Gerechtigkeit der Notenvergabe wurde in einem Situations-Reaktions-Format erfragt.
Der Konstruktionsabsicht lag die Annahme zugrunde, dass die wahrgenommene Gerechtigkeit
der Notenvergabe primär durch die Verwendung der drei Bezugsnormen (sachorientierte, soziale,
intraindividuelle) bestimmt wird und weniger stark durch die Fächer. Diese Annahme bestätigte
sich bereits in der Pilotstudie. Die Faktoren werden durch die Bezugsnormen und nicht
durch die Fächer konstituiert.
Rechnet man in den drei Studien (Studie 1, Studie 3 und Studie 3-P) über die Items eine
explorative Faktorenanalyse (Hauptkomponentenanalyse), so legt der Eigenwertverlauf, folgt
man der Parallelanalyse (RanEigen; Enzmann, 1997), jeweils eine dreifaktorielle Lösung nahe.
Rotiert man drei Faktoren varimax, so werden in Studie 1, Studie 3 und Studie 3-P jeweils dieselben
Items durch die drei Faktoren gespeist, so dass die Items zur Beurteilung einer sachorientierten
Bezugsnorm zur Skala Notengerechtigkeit_sachorientierte Bezugsnorm
zusammengefasst werden können, die Items zur Beurteilung einer sozialen Bezugsnorm zur
Skala Notengerechtigkeit_soziale Bezugsnorm sowie die Items zur Beurteilung
einer intraindividuellen Bezugsnorm zur Skala Notengerechtigkeit_intraindividuelle Bezugsnorm.

Kennwerte der Skala

Cronbachs AlphaMittelwertStandardabweichungStichprobengröße
0.862.741.02214

Einleitender TextIm Folgenden finden Sie Beschreibungen möglicher Verhaltensweisen von LehrerInnen,
und Sie werden gebeten, jede vorgestellte Verhaltensweise danach zu beurteilen, inwieweit
Sie diese gerecht finden. Kreuzen Sie dazu bitte wieder jeweils eine Zahl zwischen 1 und 6
an, und lassen Sie bitte keine Aussage aus.

Items der Skala

Item-FormulierungMittelwertStandardabweichungTrennschärfe
Eine Schülerin erbringt normalerweise sehr gute Leistungen im Englischunterricht. In einem Vokabeltest hat sie nur etwa die Hälfte der Aufgaben richtig gelöst. Welche Note sollte sie gerechterweise bekommen?
Da ihr Testergebnis im Vergleich zur Klasse noch im oberen Bereich liegt, sollte sie eine bessere Note erhalten. 2.451.230.67
Eine Schülerin wird zur mündlichen Leistungskontrolle aufgerufen. Obwohl sie für Mathematik begabt ist, macht sie viele Fehler. Welche Note sollte sie gerechterweise bekommen?
Da es gemessen am Leistungsstand der Klasse eine gute Leistung war, sollte sie eine bessere Note erhalten. 2.841.150.71
Ein begabter Schüler führt in einer Mathematikarbeit einen Beweis, dessen Ergebnis falsch ist. Welche Note sollte er gerechterweise bekommen?
Da seine Beweisführung besser ist als die der anderen, sollte er eine bessere Note erhalten. 2.941.300.67
Eine gute Schülerin schreibt im Deutschunterricht einen schlechten Aufsatz. Welche Note sollte sie gerechterweise bekommen?
Da sie im Vergleich zur Klassenleistung einen guten Aufsatz geschrieben hat, sollte sie eine bessere Note bekommen. 2.741.210.77

Antwortkategorie

WertBedeutung
1sehr ungerecht
6sehr gerecht

StudiePersönliche Ziele von SchülerInnen

ErhebungFragebogenerhebung (Skalenkollektion): Erhebungszeitpunkt 3 - Postalische Befragung



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