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Skala: Freundschaften: Geborgenheitsbedürfnis

KonstruktzuordnungSelbstbezogene Einstellungen, Freizeitaktivitäten und Peergruppe

Theoretische Zuordnung in der AusgangsstudieInterpersonaler Bereich - soziale Motivation

UrsprungSelbstentwickelte Skala

ZitationFend, H.; Prester, H.-G. (2014). Freundschaften: Geborgenheitsbedürfnis - Schüler [Fragebogenskala: Version 1.0]. In: Entwicklung im Jugendalter - Fragebogenerhebung [Skalenkollektion: Version 1.0]. Datenerhebung 1979-1983. Frankfurt am Main: Forschungsdatenzentrum Bildung am DIPF. https://doi.org/10.7477/43:47:1

Theoretischer HintergrundDie Skala "Freundschaften hetero. - Geborgenheitsbedürfnis" erfaßt das Geborgenheitsbedürfnis Jugendlicher in ersten heterosexuellen Beziehungen bzw. Freundschaften. Die psychoanalytische Kategorie von Intimität und Distanz (Isolierung) in Freundschaftsbeziehungen ist ein Ausgangspunkt der Operationalisierung (vgl. ERIKSON 1970). Welche Erwartungen stellt der Jugendliche an seinen heterosexuellen Partner, instrumentalisiert er die Beziehung oder sucht er Geborgenheit und Nähe?
Jugendliche, welche auf der Skala "Geborgenheit" sehr hohe Werte aufweisen, dürften tendenziell symbiotische Beziehungen anstreben, die nach ERIKSON identitätsgefährdend sind und Autonomie sowie Selbstbewußtsein Jugendlicher gefährden.
Es ist zu erwarten, daß Mädchen durchschnittlich in dieser Skala höhere Mittelwerte aufweisen. Die Skalen "Geborgenheit" und "Ungebundenheit" zusammen erfassen zwei Pole heterosexueller Beziehungserwartung.

ZielgruppeSchüler der Sekundarstufe I

Erhebungszeitraum1979 - 1983

Veröffentlichungsdatum30.06.2020

Anzahl Items9

Theoretischer HintergrundDie Skala "Freundschaften hetero. - Geborgenheitsbedürfnis" erfaßt das Geborgenheitsbedürfnis Jugendlicher in ersten heterosexuellen Beziehungen bzw. Freundschaften. Die psychoanalytische Kategorie von Intimität und Distanz (Isolierung) in Freundschaftsbeziehungen ist ein Ausgangspunkt der Operationalisierung (vgl. ERIKSON 1970). Welche Erwartungen stellt der Jugendliche an seinen heterosexuellen Partner, instrumentalisiert er die Beziehung oder sucht er Geborgenheit und Nähe?
Jugendliche, welche auf der Skala "Geborgenheit" sehr hohe Werte aufweisen, dürften tendenziell symbiotische Beziehungen anstreben, die nach ERIKSON identitätsgefährdend sind und Autonomie sowie Selbstbewußtsein Jugendlicher gefährden.
Es ist zu erwarten, daß Mädchen durchschnittlich in dieser Skala höhere Mittelwerte aufweisen. Die Skalen "Geborgenheit" und "Ungebundenheit" zusammen erfassen zwei Pole heterosexueller Beziehungserwartung.

Kennwerte der Skala

Cronbachs AlphaMittelwertStandardabweichungStichprobengröße
0.6614.182.181550

Einleitender TextWelche der folgenden Dinge findest Du selbst für eine Beziehung mit einem Mädchen wichtig und welche eher unwichtig?

Items der Skala

Item-FormulierungMittelwertStandardabweichungTrennschärfe
- daß man alles zusammen tut --0.500.37
- daß man immer weiß, was der andere denkt --0.480.28
- daß man nie allein ist --0.500.37
- daß man sich das Leben nicht mehr ohne den anderen vorstellen kann --0.480.35
- daß jeder den anderen kennt wie sich selbst --0.390.38
- daß man weiß, daß man sich immer liebt --0.420.39
- daß meine Freundin nur für mich da ist --0.490.32
- daß es keine Geheimnisse zwischen uns beiden gibt --0.360.31
- daß es nie Streit gibt --0.480.26

Antwortkategorie

WertBedeutung
1unwichtig
2wichtig

StudieEntwicklung im Jugendalter

ErhebungFragebogenerhebung (Skalenkollektion)



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