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Skala: Jugendkultur

KonstruktzuordnungFreizeitaktivitäten und Peergruppe

Theoretische Zuordnung in der AusgangsstudieJugendkultur

UrsprungSelbstentwickelte Skala

ZitationFend, H.; Prester, H.-G. (2014). Jugendkultur - Schüler [Fragebogenskala: Version 1.0]. In: Entwicklung im Jugendalter - Fragebogenerhebung [Skalenkollektion: Version 1.0]. Datenerhebung 1979-1983. Frankfurt am Main: Forschungsdatenzentrum Bildung am DIPF. https://doi.org/10.7477/43:47:1

Theoretischer HintergrundDen Jugendkulturskalen liegen Fragen zu folgenden Bereichen zugrunde:</br>
- Mitgliedschaft in Gruppen </br>
- Übernahme von Aufgaben und Verantwortung in verschiedenen Bereichen</br>
- relative Häufigkeit, mit der über verschiedene Themen in Gleichaltrigengruppen geredet wird</br>
- relative Häufigkeit, mit der bestimmte Dinge getan werden, wenn der Jugendliche alleine zu Hause ist</br>
- absolute Häufigkeit von Fernsehen, Rauchen, Trinken, Flippern, Kirchgang und Sekten</br>
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Clusteranalysen ergaben, daß sich die Fragen zu einigen wenigen Dimensionen bündeln, für die Summenscores gebildet wurden (vgl. dazu PRESTER 1986 b). Sofern die Summenscores wenigstens 3 Items umfassen, sind sie hier dokumentiert. Daneben wurden noch zwei Indices gebildet (Jugendkultur - Musik machen, Jugendkultur - Motor und Sport), die jeweils nur auf zwei Items basieren.</br>
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Insgesamt gesehen steht damit ein Instrumentarium zur Verfügung, mit dem sich wichtige Aspekte der Freizeitinteressen und des Freizeitverhaltens
der Jugendlichen erfassen lassen. In theoretischer Hinsicht können die Jugendkulturskalen dazu dienen, Gruppen von
Jugendlichen nach ihren jeweils spezifischen Verhaltensstilen
zu charakterisieren. Zusammen mit einer Analyse Gesellschaftlicher Orientierungsmuster könnte damit versucht werden, "Generationseinheiten" im Sinne Karl MANNHEIMs (1928) als spezifische Verarbeitungsmuster des gleichen historisch-sozialen Erfahrungsraumes zu definieren. Eine Zusammenfassung empirischer Versuche der Bestimmung jugendlicher Subkulturen und einen eigenen Beitrag liefert LENZ (1986).</br>
</br>
Im einzelnen beziehen sich die Skalen auf folgende Sachverhalte,</br>
- "Bravo-Kultur" beschreibt ein Interessen- und Verhaltenssyndrom, wie es von der Jugendzeitschrift "Bravo" abgedeckt wird. Musikgruppen, Stars, Kleidung, Aussehen und Probleme mit der eigenen sexuellen Entwicklung und dem Partner spielen dabei eine wichtige Rolle.</br>
- "Bildungsorientierung" kennzeichnet das Interesse an intellektuellen, kreativ gestaltenden und reflexiven Aktivitäten.</br>
- "Vereinsaktivität" bezieht sich auf die Mitgliedschaft und
Aktivitäten in Vereinen - in der Regel in Sportvereinen.</br>
- "Rauchen Trinken Flippern" umfaßt diese drei (eng zusammenhängenden) Aktivitäten.</br>
- "Haustiere" beschreibt das Interesse an Haustieren und die
Beschäftigung mit ihnen.</br>
- "Fernsehen" faßt drei Items zur Häufigkeit des Fernsehens
zusammen.</br>
- "Kirchliche Aktivität" kennzeichnet das Eingebundensein in
kirchliche Gruppen und damit zusammenhängende Aktivitäten.

ZielgruppeSchüler der Sekundarstufe I

Erhebungszeitraum1979 - 1983

AnmerkungDies ist eine Sammelskala und enthält den theoretischen Hintergrund aller Jugendkulturskalen.

Veröffentlichungsdatum30.06.2020

Anzahl Items--

Theoretischer HintergrundDen Jugendkulturskalen liegen Fragen zu folgenden Bereichen zugrunde:</br>
- Mitgliedschaft in Gruppen </br>
- Übernahme von Aufgaben und Verantwortung in verschiedenen Bereichen</br>
- relative Häufigkeit, mit der über verschiedene Themen in Gleichaltrigengruppen geredet wird</br>
- relative Häufigkeit, mit der bestimmte Dinge getan werden, wenn der Jugendliche alleine zu Hause ist</br>
- absolute Häufigkeit von Fernsehen, Rauchen, Trinken, Flippern, Kirchgang und Sekten</br>
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Clusteranalysen ergaben, daß sich die Fragen zu einigen wenigen Dimensionen bündeln, für die Summenscores gebildet wurden (vgl. dazu PRESTER 1986 b). Sofern die Summenscores wenigstens 3 Items umfassen, sind sie hier dokumentiert. Daneben wurden noch zwei Indices gebildet (Jugendkultur - Musik machen, Jugendkultur - Motor und Sport), die jeweils nur auf zwei Items basieren.</br>
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Insgesamt gesehen steht damit ein Instrumentarium zur Verfügung, mit dem sich wichtige Aspekte der Freizeitinteressen und des Freizeitverhaltens
der Jugendlichen erfassen lassen. In theoretischer Hinsicht können die Jugendkulturskalen dazu dienen, Gruppen von
Jugendlichen nach ihren jeweils spezifischen Verhaltensstilen
zu charakterisieren. Zusammen mit einer Analyse Gesellschaftlicher Orientierungsmuster könnte damit versucht werden, "Generationseinheiten" im Sinne Karl MANNHEIMs (1928) als spezifische Verarbeitungsmuster des gleichen historisch-sozialen Erfahrungsraumes zu definieren. Eine Zusammenfassung empirischer Versuche der Bestimmung jugendlicher Subkulturen und einen eigenen Beitrag liefert LENZ (1986).</br>
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Im einzelnen beziehen sich die Skalen auf folgende Sachverhalte,</br>
- "Bravo-Kultur" beschreibt ein Interessen- und Verhaltenssyndrom, wie es von der Jugendzeitschrift "Bravo" abgedeckt wird. Musikgruppen, Stars, Kleidung, Aussehen und Probleme mit der eigenen sexuellen Entwicklung und dem Partner spielen dabei eine wichtige Rolle.</br>
- "Bildungsorientierung" kennzeichnet das Interesse an intellektuellen, kreativ gestaltenden und reflexiven Aktivitäten.</br>
- "Vereinsaktivität" bezieht sich auf die Mitgliedschaft und
Aktivitäten in Vereinen - in der Regel in Sportvereinen.</br>
- "Rauchen Trinken Flippern" umfaßt diese drei (eng zusammenhängenden) Aktivitäten.</br>
- "Haustiere" beschreibt das Interesse an Haustieren und die
Beschäftigung mit ihnen.</br>
- "Fernsehen" faßt drei Items zur Häufigkeit des Fernsehens
zusammen.</br>
- "Kirchliche Aktivität" kennzeichnet das Eingebundensein in
kirchliche Gruppen und damit zusammenhängende Aktivitäten.

Einleitender Text--

Zugeordnete Skalen

StudieEntwicklung im Jugendalter

ErhebungFragebogenerhebung (Skalenkollektion)



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