Bezugsnormorientierung
Die Bezugsnormorientierung beschreibt einen Vergleichsmaßstab, anhand dessen die Lehrkräfte den Leistungsstand und die Leistungsentwicklung von Schülerinnen und Schülern bewerten. Grundsätzlich wird dabei zwischen individuellen, sozialen oder kriterialen Bezugsnormen unterschieden. Im Rahmen der kriterialen Bezugsnorm werden Schülerleistungen anhand vorgegebener Lernziele bewertet und so die Sicherung von Leistungsstandards in der Schule unterstützt. Die soziale Bezugsnorm zielt dagegen auf interindividuelle Leistungsunterschiede zur Beurteilung der Schülerleistungen ab und verstärkt die Leistungskonkurrenz unter Schülern. Im Kontext individueller Bezugsnormen gewinnt die intraindividuelle Leistungsentwicklung der Schülerinnen und Schüler an Bedeutung und so auch schwächeren Schülern die Chance gegeben, Lernerfolge zu erleben.
Skalen der Studie "Professionswissen von Lehrkräften, kognitiv aktivierender Mathematikunterricht und die Entwicklung mathematischer Kompetenz", die diesem Konstrukt zugeordnet sind:
Alle | Schüler/innen (2) | Lehrkräfte (4) | Eltern (0) | Schulleiter/innen (0) | Außerschulische Kooperationspartner (0) | Pädagogisch tätiges Personal (0)
- Bewertung nach individueller Bezugsnorm
- Bewertung nach sozialer Bezugsnorm versus kriterialer Norm
- Formelle versus informelle Bewertung ( informelle, alltägliche Beurteilungs- oder Feedbacksituationen)
- Formelle versus informelle Bewertung (formelle Beurteilungssituationen)
- Individuelle Bezugsnorm bei Bewertung und Lob
- Soziale Bezugsnorm