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Projekt/Studie Erhebung
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10.7477/4:2:0
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Unterrichtsbeobachtung (Daten): Quellensicherung und Zugänglichmachung von Videoaufzeichnungen von DDR-Unterricht der APW und der PH-Potsdam

Seit den 1970er Jahren wurde die relativ neue Videotechnik zur Dokumentation von Unterricht, zu Ausbildungs- und Forschungszwecken in der Lehrerbildung und pädagogischen Forschung eingesetzt. Auch in der DDR wurden an ausgewählten Orten Unterrichtsstunden mittels Video dokumentiert. Das hier vorgestellte Projekt arbeitet die Unterrichtsaufzeichnungen der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der DDR (APW) und der Pädagogischen Hochschule Potsdam auf. Damit schließt es an ein von der DFG und zwei von der Stiftung Aufarbeitung geförderte Projekte an, die Unterrichtsaufzeichnungen der Berliner Humboldt-Universität sicherten und aufarbeiteten. Aus den Versuchsschulen der APW stehen ca. 150 Unterrichtsstunden und aus der PH-Potsdam ca. 80 Video-Bänder zur Verfügung. Das gesamte Material lagerte unter archivarisch ungünstigen oder unzumutbaren Bedingungen und ist vom akuten Zerfall bedroht. Die Unterrichtsmitschnitte spiegeln eine Bandbreite verschiedener Unterrichtsstile wider. Neben Unterrichtsmitschnitten finden sich auch Aufzeichnungen von Fachkonferenzen und Auswertungen einzelner Unterrichtsstunden sowie aus Mitschnitten produzierte Lehrfilme, die einen Einblick in damalige Forschungsprogramme vermitteln. Weitere außerunterrichtliche Aufzeichnungen stellen die so bezeichneten "Rollenspiele" dar. (Projekt)    weniger

StudieAudiovisuelle Aufzeichnungen von Schulunterricht in der DDR

Leitung der ErhebungSchluß, Henning

Beteiligte Wissenschaftler/innenJehle, May; Battestin, Sebastian; Gerin, Magali; Koepp, Natascha; Kraitzitzek, Michael; Stallinger, Horst

Persistent IdentifierDOI: 10.7477/4:2:0

ErhebungszeitraumUnbekannt

Erhebungsraum (geogr.)Deutschland-DDR

ErhebungsverfahrenBeobachtung: Feldbeobachtung (Nicht-teilnehmend)
Spezifikation: Videographie ; Nicht-teilnehmende Beobachtung

Spezifikation der ErhebungseinheitenLehrkräfte; Schüler; Lehrerausbildungspersonal; Pädagogisches Personal; Psychologisches Personal

Art der Daten Qualitatives, nicht oder gering standardisiertes Datenmaterial
(Videos, Transkripte)

Sprache(n)Mehrsprachig

Anmerkungen zu den DatenEs handelt sich um aufgefundenes historisches Videomaterial. Digitalisierung und Zugänglichmachung erfolgte mit mehreren Jahrzehnten Zeitabstand zur eigentlichen Datenerhebung. Deswegen lässt sich mitunter ein Mangel an Details zur Erhebung und Datenmaterial konstatieren. Zu einigen Videoaufzeichnungen stehen Transkripte zur Verfügung, die unabhängig von der ursprünglichen Erhebungssituation zum einen in einem Forschungsseminar am Institut für Bildungswissenschaft an der Universität Wien unter der Leitung von Prof. Henning Schluss entstanden sind und zum anderen in einem Forschungsseminar am Institut für Politikwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main unter der Leitung von May Jehle.

ZugänglichkeitDie audiovisuellen Daten und Transkripte sind aus Datenschutzgründen nur für registrierte Nutzer auf Antrag zugänglich. Anonymisierte Transkripte sind teilweise nach der Registrierung einsehbar. Es gelten die allgemeinen Nutzungsbedingungen des Anbieters.

Archivierende EinrichtungForschungsdatenzentrum Bildung am DIPF (FDZ Bildung)

Angaben zur DatenherkunftDie Datenherkunft ist bei den APW-Videos der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der DDR (APW), bei den PHP-Videos der PH Potsdam zuzuordnen.

RechteinhaberSenatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, Abt. VI - APW-Daten
Universität Potsdam, Audiovisuelles Zentrum - PHP-Daten

Veröffentlichungsdatum13.09.2011

Erhebungen derselben StudieUnterrichtsbeobachtung (Daten): Quellensicherung und Zugänglichmachung von Videoaufzeichnungen von DDR-Unterricht der PH Dresden
Unterrichtsbeobachtung (Daten): Quellensicherung und Zugänglichmachung von Videoaufzeichnungen von DDR-Unterricht der HU Berlin

Publikationen zur ErhebungHumboldt-Universität zu Berlin: Fernsehen in der Lehrerbildung. Referate vom Internationalen Seminar z. Gestaltung u. z. Einsatz von Videoaufzeichnungen in d. Erziehungswissenschaften. - Berlin: Humboldt-Univ. (1983), 72 S. - Humboldt-Universitaet. Berichte. 1983, 12

Jehle, May: Visuelle Codierungen des geteilten Deutschlands in Staatsbürgerkundelehrbüchern der DDR und ihre Behandlung im Unterricht. Eine Analyse historischer Videoaufzeichnungen von Unterricht im Zeitraum 1978-1986. - Aus: Flucke, Franziska (Hrsg.); Kuhn, Bärbel (Hrsg.); Pfeil, Ulrich (Hrsg.): Der Kalte Krieg im Schulbuch. St. Ingbert: Röhrig Universitätsverlag (2017), S. 95-115 - Historica et didactica. Forschung Geschichtsdidaktik. 2 - ISBN: 978-3-86110-630-2

Parnow, K. / Springer, L. / Kißling, R. (1976). Fernsehtechnik als Unterrichtsmittel zur praxisnahen Ausbildung von Lehrerstudenten. In: Bild und Ton, (Januar 1976), 5-10.

Jehle, May: Populistische Muster im Staatsbürgerkundeunterricht der DDR. Fallstudien anhand historischer Videoaufzeichnungen. - Aus: Möllers, Laura (Hrsg.); Manzel, Sabine (Hrsg.): Populismus und politische Bildung. Frankfurt/M.: Wochenschau Verlag Dr. Kurt Debus GmbH (2018), S. 69-78, URL: https://www.wochenschau-verlag.de/Populismus-und-Politische-Bildung/40681 - Schriftenreihe der GPJE - ISBN: 978-3-7344-0680-5; 978-3-7344-0681-2

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Daten dieser Erhebung

Suchanfrage: PHYSIK (Filter: Unterrichtsfach)
HAUSAUFGABE (Filter: Schlagwörter)

Anzahl der Treffer: 4
  • Aggregatzustandsänderungen (v_apw_097)

    Zu Beginn der Aufzeichnung rechnet ein Schüler an der Tafel unter einigen Schwierigkeiten eine Gleichungsaufgabe. Der Lehrer erläutert den Lösungsweg für die Aufgabe und deren Übertra...    mehr

    Zu Beginn der Aufzeichnung rechnet ein Schüler an der Tafel unter einigen Schwierigkeiten eine Gleichungsaufgabe. Der Lehrer erläutert den Lösungsweg für die Aufgabe und deren Übertragbarkeit in die Praxis. Er stellt fest, dass der Schüler diese Aufgabe in seinen Aufzeichnungen richtig gelöst hat, und bewertet ihn entsprechend positiv. Mit einem Aufgabenzettel leitet der Lehrer zu einem neuen Themenkomplex über. Dabei gibt er zunächst formale Hinweise zur Bearbeitung der Aufgaben und kommt dann auf den inhaltlichen Aspekt zu sprechen. Dabei gelingt es den Schülern nicht immer, den Ausführungen des Lehrers zu folgen und seine Fragen angemessen zu beantworten. Die Aufgabe wird anschließend in das Heft übertragen, wobei die Schüler vor allem mit dem Abzeichnen eines Diagramms beschäftigt sind. Die selbstständige Lösung der Aufgaben im Übungsheft wird als Hausaufgabe aufgegeben. Teile der Aufgabenstellung muss der Lehrer mehrfach wiederholen; insgesamt scheint seine Geduld in dieser Stunde etwas strapaziert zu werden. (Projektleitung)    weniger

  • Energieumwandlungsprozesse bei mechanischen Bewegungen (v_apw_038)

    Nachdem der Lehrer zu Beginn der Stunde festgestellt hat, dass die meisten Schüler die Hausaufgaben ohne größere Schwierigkeiten bewältigen konnten, fasst er noch einmal die wichtigst...    mehr

    Nachdem der Lehrer zu Beginn der Stunde festgestellt hat, dass die meisten Schüler die Hausaufgaben ohne größere Schwierigkeiten bewältigen konnten, fasst er noch einmal die wichtigsten Inhalte der letzten Stunde in Form von Definitionen und Gleichungen zusammen und leitet zum Thema der Stunde, den Energieumwandlungsprozessen bei mechanischen Prozessen, über. Besprochen wird dies am Beispiel des Autos. Ein Schüler hat eine Demonstration an einem Fadenpendel vorbereitet, und der Lehrer führt noch ein Federpendel vor. Als wichtigster Stundeninhalt wird der Wortlaut des Allgemeinen Energieerhaltungssatzes ins Heft diktiert. Der Lehrer erkundigt sich regelmäßig nach offenen Fragen, erinnert an bereits Gelerntes und gibt Ausblick auf kommende Inhalte. Wiederholt spricht er eine Schülerin an, die meist nicht die erwartete Antwort geben kann. Als Hausaufgabe wird eine Tabelle mit verschiedenen Energieumwandlungsprozessen notiert, die die Schüler mit Beispielen vervollständigen sollen. Nach der Benotung einzelner Schüler und der Zusammenfassung der wesentlichen Stundeninhalte wird in den letzten Minuten eine Aufgabe aus der vorangegangenen Stunde besprochen. In den letzten zwei Minuten ist ein Ausschnitt einer anderen Aufzeichnung zu sehen, in der Experimente im Physikunterricht durchgeführt werden. (Projektleitung)    weniger

  • Stromstärke; Spezifische Wärmekapazität (v_php_316_I)

    Im Wesentlichen sind die Aufzeichnungen von zwei Physikstunden zu sehen, wobei in der ersten Aufzeichnung vom 20.11.1987 die Stromstärke als neue physikalische Größe eingeführt wird. ...    mehr

    Im Wesentlichen sind die Aufzeichnungen von zwei Physikstunden zu sehen, wobei in der ersten Aufzeichnung vom 20.11.1987 die Stromstärke als neue physikalische Größe eingeführt wird. Ausgehend von einer Wiederholung und Zusammenfassung der vorangegangenen Stunden werden Experimente durchgeführt, Vermutungen gesammelt und überprüft. Der Lehrer ist darum bemüht, möglichst viele Schüler in seinen Unterricht einzubeziehen. In einem Hefteintrag werden die Definition, das Formelzeichen und die Einheit festgehalten. Nach einer Betrachtung von Beispielen werden Ableseübungen durchgeführt und ähnliche Aufgaben als Hausaufgabe aufgegeben (1). In der zweiten Aufzeichnung vom 01.12.1987 wird die gleiche Klasse von einer Studentin unterrichtet. Ausgehend von einer Zusammenfassung der vorangegangenen Stunden, wird gemeinsam anhand einer Polylux (Overheadprojektor)-Folie die Formel zur Grundgleichung der Wärmelehre entwickelt und anschließend ins Heft übertragen. Die Lehrerin gibt zusätzlich die Gültigkeitsbedingung an und nennt Aufgaben zur Hausaufgabe, mit denen die Schüler bis zum Ende der Stunde schon beginnen können (2). In den letzten 15 Minuten sind zwei weitere kurze Ausschnitte zu sehen. In einer Geografiestunde erstellen Schüler eine Skizze zur Oberflächenform des Tieflandes der DDR (3), und in einer Mathematikstunde bearbeiten Schüler in Stillarbeit eine Geometrieaufgabe, während die Lehrerin durch die Klasse geht (4). (Projektleitung)    weniger

  • Wärmeleitung in festen Körpern (v_apw_049)

    Zu Beginn der Stunde spricht die Lehrerin die besonderen Bedingungen im Aufzeichnungsraum wie den fehlenden Gasanschluss an, was möglicherweise Auswirkungen auf die durchzuführende...    mehr

    Zu Beginn der Stunde spricht die Lehrerin die besonderen Bedingungen im Aufzeichnungsraum wie den fehlenden Gasanschluss an, was möglicherweise Auswirkungen auf die durchzuführenden Versuche haben könnte. Nach dem Vergleich der Ergebnisse der Hausaufgaben leitet die Lehrerin mit einer Frage nach der Sonne als Wärmequelle zum Stundenthema über. Sie wählt eine Schülerin aus, die mit einem Draht und einer Kerze die schnelle Erhitzung von Kupferdraht nachvollziehen soll. Anhand einer Zeichnung an der Tafel erklärt die Lehrerin den Vorgang genauer, benennt ihn physikalisch als Wärmeleitung und vervollständigt das Tafelbild zum Übertrag in den Hefter. Das Ergebnis sollen die Schüler selbst formulieren. In einem zweiten Versuch wird die Leitfähigkeit unterschiedlicher Stoffe geprüft, wobei ein Schüler ausgewählt wird, diese direkt an den Versuchsgegenständen einzuschätzen. Die Ergebnisse werden in Form einer Tabelle an der Tafel festgehalten und verallgemeinert, wobei die Lehrerin bemüht ist, auf einzelne Schülerbeiträge und mögliche Verständnisschwierigkeiten einzugehen. Nachdem auch das in den Hefter übertragen wurde, wird im Lehrbuch eine Beschreibung des Vorgangs nachgelesen und diese noch einmal zusammengefasst. Abschließend wird ein Beispiel zur praktischen Nutzung dieser Erkenntnisse besprochen und die Suche nach weiteren Beispielen als Hausaufgabe aufgegeben. (Projektleitung)    weniger


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