Kognitive Aktivierung
Unter kognitiver Aktivierung werden Unterrichtsinhalte angesprochen, die die Schülerinnen und Schüler zum Nachdenken anregen sollen. Die kognitive Aktivierung zählt in der jüngeren Unterrichtsforschung zu den Grunddimensionen der Unterrichtsqualität. Sie zielt – unter Bezugnahme konstruktivistischer Lerntheorien – darauf ab, dass Schüler individuell oder im Diskurs mit Mitschülern oder der Lehrkraft mentale Modelle vorstellen, überprüfen und argumentativ entwickeln. Zudem können Schülerinnen und Schüler über die Reflektion von Hausaufgaben oder die Aktivierung von Vorwissen kognitiv angeregt werden. Ein Zusammenhang mit der Interessen- und Leistungsentwicklung wird erwartet.
Skalen der Studie "Wissenschaftliche Begleitung von Gesamtschulen", die diesem Konstrukt zugeordnet sind:
Alle | Schüler/innen (9) | Lehrkräfte (0) | Eltern (0) | Schulleiter/innen (0) | Außerschulische Kooperationspartner (0) | Pädagogisch tätiges Personal (0)
- Häufigkeit von Fragen seitens der Lehrkraft (Englisch)
- Häufigkeit von Fragen seitens der Lehrkraft (Mathematik)
- Selbsteinschätzung der eigenen fächerbezogenen Leistungen
- Unterrichtsgestaltung - Abwechslung (Englisch)
- Unterrichtsgestaltung - Abwechslung (Mathematik)
- Unterrichtsgestaltung - Interessantheit (Englisch)
- Unterrichtsgestaltung - Interessantheit (Mathematik)
- Verteilung der Redebeiträge (Englisch)
- Verteilung der Redebeiträge (Mathematik)