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Scale: Kompetenzbewusstsein: Empathiefähigkeit

Related constructSelbstbezogene Einstellungen, Politische und soziale Einstellungen

Theoretical allocation in original studyInterpersonaler Bereich - Kontrollüberzeugungen

OriginSelf-developed scale

CitationFend, H.; Prester, H.-G. (2014). Kompetenzbewusstsein: Empathiefähigkeit - Schüler [Fragebogenskala: Version 1.0]. In: Entwicklung im Jugendalter - Fragebogenerhebung [Skalenkollektion: Version 1.0]. Datenerhebung 1979-1983. Frankfurt am Main: Forschungsdatenzentrum Bildung am DIPF. https://doi.org/10.7477/43:47:1

Theoretical background"Empathiefähigkeit" ist ein in der Literatur sehr inkonsistent verwendeter Begriff. Empathie wird hier als sozioeffektive Erlebens-Komponente etwa im Sinne von "Nachfühlen" oder "Mitempfinden" interpretiert (vgl. FESHBACH 1975 und MEHRABIAN & EPSTEIN 1972) und ist deutlich von der Rollenübernahme als soziokognitive Leistung zu unterscheiden.
Die Skala "Empathiefähigkeit" bezieht sich auf die Selbsteinschätzung der Fähigkeit, sich angemessen in die Gefühle des anderen hineinversetzen zu können. Empathiefähigkeit gewinnt als Dimension besondere Bedeutung für die Prognose prosozialer Handlungsorientierungen (FESHBACH 1975). Umgekehrt steht ein empathisches Miterleben mit aggressivem Verhalten in negativem Zusammenhang (EISENBERG-BERG 1976).
Für viele soziale Berufe, gerade Pflegeberufe, ist hohe Empathiefähigkeit von Bedeutung. Wiederholt wurde belegt, daß Mädchen durchschnittlich eine höhere Empathiefähigkeit als Jungen aufweisen (HOFFMAN 1977).

Target groupSchüler der Sekundarstufe I

Time Period of Data Collection1979 - 1983

NotesDer Mittelwert und die Standardabweichung der Skala wurden hier mit dem Faktor 10 multipliziert um den technisch bedingten Rundungsfehler zu umgehen. Bei der Stichprobe wurden die Schulabgänger mit einbezogen.
Die Items sind zum Teil geschlechtsspezifisch formuliert. Für den originalen Wortlaut der Items den Fragebogen 2 für Jungen und den Fragebogen 2 für Mädchen beachten.
Das Item "Ich mache mir selten Gedanken darüber, welche Schwierigkeiten meine Tischnachbarin zu Hause hat." richtet sich ausschließlich an Mädchen, und ist deshalb nur im Fragebogen für 2 Mädchen zu finden.

Release date30.06.2020

Number of items8

Theoretical background"Empathiefähigkeit" ist ein in der Literatur sehr inkonsistent verwendeter Begriff. Empathie wird hier als sozioeffektive Erlebens-Komponente etwa im Sinne von "Nachfühlen" oder "Mitempfinden" interpretiert (vgl. FESHBACH 1975 und MEHRABIAN & EPSTEIN 1972) und ist deutlich von der Rollenübernahme als soziokognitive Leistung zu unterscheiden.
Die Skala "Empathiefähigkeit" bezieht sich auf die Selbsteinschätzung der Fähigkeit, sich angemessen in die Gefühle des anderen hineinversetzen zu können. Empathiefähigkeit gewinnt als Dimension besondere Bedeutung für die Prognose prosozialer Handlungsorientierungen (FESHBACH 1975). Umgekehrt steht ein empathisches Miterleben mit aggressivem Verhalten in negativem Zusammenhang (EISENBERG-BERG 1976).
Für viele soziale Berufe, gerade Pflegeberufe, ist hohe Empathiefähigkeit von Bedeutung. Wiederholt wurde belegt, daß Mädchen durchschnittlich eine höhere Empathiefähigkeit als Jungen aufweisen (HOFFMAN 1977).

Statistical value

Cronbachs AlphaMean valueStandard deviationSample size
0.7014.191.891790

IntroductionIm Folgenden geht es darum, wie Du mit anderen Menschen umgehst.
- Kreuze bitte "eher ja" an, wenn die Aussage eher auf Dich zutrifft.
- Kreuze bitte "eher nein" an, wenn die Aussage eher nicht auf Dich zutrifft.

Items

Item textMean valueStandard deviationAccuracy
Ich merke meinem Vater sofort an, wenn er bei der Arbeit Probleme gehabt hat. --0.440.29
Wenn mein/-e Klassenlehrer/-in morgens in die Klasse kommt, weiß ich sofort, wie er/sie gelaunt ist. --0.430.35
Wenn mein/-e Freund/-in nervös ist, spüre ich das sofort. --0.320.38
Ich merke immer, wenn meine Eltern über meine Noten besorgt sind, auch ohne daß sie etwas sagen. --0.460.34
Ich merke immer gleich, wenn mein/-e Tischnachbar/-in gekränkt ist. --0.290.37
Wenn mein/-e Tischnachbar/-in Angst vor einer Klassenarbeit hat, spüre ich das, noch bevor er/sie es sagt. --0.450.47
Ich sehe einem/einer Klassenkameraden/-kameradin sofort an, wenn er/sie mit dem falschen Bein aufgestanden ist. --0.440.52
Wenn bei meinem/meiner Freund/-in zu Hause dicke Luft ist, spüre ich das sofort, wenn ich bei ihm/ihr zur Tür hereinkomme. --0.410.41

Ausgeschlossene Items der Skala

Item text
Ich mache mir selten Gedanken darüber, welche Schwierigkeiten meine Tischnachbarin zu Hause hat.

Response category

ValueMeaning
1eher nein
2eher ja

StudyEntwicklung im Jugendalter

SurveyFragebogenerhebung (Skalenkollektion)



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