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Skala: Selbstaufmerksamkeit

KonstruktzuordnungSelbstbezogene Einstellungen

Theoretische Zuordnung in der AusgangsstudieSelbstbereich - Metakognitionen

UrsprungÜbernommene Skala

QuelleFenigstein, Allan / Schreier, Michael F. / Buss, Arnold H.: Public and private self-consciousness: Assessment and theory , In: American Psychological Association, - (Hrsg.), Journal of Consulting and Clinical Psychology (4 / 1975 / 43) S. 522-527 , 1975 , ISSN: 0022-06x

Filipp, Sigrun-Heide: Meßmöglichkeiten des Selbstkonzepts und der Selbstkompetenz bei 10- bis 16-jährigen Schülern. Gutachten erstellt im Auftrag des Projekts "Sozialisation von Selbstkompetenz und Sozialkompetenz" , Oldenburg: Universität Oldenburg 1978

Filipp, Sigrun-Heide: Konstruktion eines Fragebogens zur Erfassung dispositionaler Selbstaufmerksamkeit (SAM) - Form A , Universität Trier: Unveröffentliches Manuskript 1978

Zitationsiehe Quelle

Theoretischer HintergrundDie Skala erfaßt die dispositionale Selbstaufmerksamkeit.
Gemeint ist eine Aufmerksamkeitszentrierung auf die eigene
Person, eigene Handlungen, Gefühle, Motive. </br>
Entsprechend der zugrundeliegenden Theorie von DUVAL & WICKLUND
(1972) ist zwischen 'privater', rein auf sich selbst bezogener
und 'öffentlicher', auf die Anwesenheit eines Publikums
bezogener Selbstaufmerksamkeit zu unterscheiden.</br>
In mittlerer Ausprägung vorhandene Selbstaufmerksamkeit wirkt
sich nach DUVAL & WICKLUND im Handlungsgeschehen durchaus
positiv aus. Um außerhalb von Routinetätigkeiten effektiv
handeln zu können, bedarf es der Herstellung des Selbstbezuges
in der Aufmerksamkeit. Bei selbstregulativen Prozessen
jeglicher Art muß man sich der Anforderungen an die eigene
Person gewahr sein, die Standardsetzung muß explizit erfolgen
im Hinblick auf die eigene Lerngeschichte und den
Anreizwert der Ergebnisfolgen. Selbstaufmerksamkeit kann
aber auch besonders dann, wenn sie in allzu hohem Ausmaß
vorliegt, eine Behinderung des Handelns bewirken, wenn eine
Ablehnung von der aufgabengerichteten Aufmerksamkeit erfolgt.
Ängstliche Besorgnis über die Handlungsausführung und das
Handlungsergebnis stellt eine derart hinderliche selbstbezogene
Kognition dar (SCHWARZER et al. 1982).</br>
</br>
Hohe Skalenwerte zeigen eine ausgeprägte Neigung zur Selbstbeobachtung
an, die - wenn sie dispositionalen Charakter
hat - oftmals mit psychischen Störungen des depressiven
und ängstlichen Formenkreises in Zusammenhang steht.

ZielgruppeSchüler

Erhebungszeitraum1979 - 1983

AnmerkungDer Mittelwert und die Standardabweichung der Skala wurden hier mit dem Faktor 10 multipliziert um den technisch bedingten Rundungsfehler zu umgehen.

Veröffentlichungsdatum30.06.2020

Anzahl Items8

Theoretischer HintergrundDie Skala erfaßt die dispositionale Selbstaufmerksamkeit.
Gemeint ist eine Aufmerksamkeitszentrierung auf die eigene
Person, eigene Handlungen, Gefühle, Motive. </br>
Entsprechend der zugrundeliegenden Theorie von DUVAL & WICKLUND
(1972) ist zwischen 'privater', rein auf sich selbst bezogener
und 'öffentlicher', auf die Anwesenheit eines Publikums
bezogener Selbstaufmerksamkeit zu unterscheiden.</br>
In mittlerer Ausprägung vorhandene Selbstaufmerksamkeit wirkt
sich nach DUVAL & WICKLUND im Handlungsgeschehen durchaus
positiv aus. Um außerhalb von Routinetätigkeiten effektiv
handeln zu können, bedarf es der Herstellung des Selbstbezuges
in der Aufmerksamkeit. Bei selbstregulativen Prozessen
jeglicher Art muß man sich der Anforderungen an die eigene
Person gewahr sein, die Standardsetzung muß explizit erfolgen
im Hinblick auf die eigene Lerngeschichte und den
Anreizwert der Ergebnisfolgen. Selbstaufmerksamkeit kann
aber auch besonders dann, wenn sie in allzu hohem Ausmaß
vorliegt, eine Behinderung des Handelns bewirken, wenn eine
Ablehnung von der aufgabengerichteten Aufmerksamkeit erfolgt.
Ängstliche Besorgnis über die Handlungsausführung und das
Handlungsergebnis stellt eine derart hinderliche selbstbezogene
Kognition dar (SCHWARZER et al. 1982).</br>
</br>
Hohe Skalenwerte zeigen eine ausgeprägte Neigung zur Selbstbeobachtung
an, die - wenn sie dispositionalen Charakter
hat - oftmals mit psychischen Störungen des depressiven
und ängstlichen Formenkreises in Zusammenhang steht.

Kennwerte der Skala

Cronbachs AlphaMittelwertStandardabweichungStichprobengröße
0.6913.342.051550

Einleitender TextWie siehst Du Dich? </br>
(Bei den folgenden Sätzen sollst Du ankreuzen, ob sie für Dich eher stimmen oder eher nicht stimmen!)

Items der Skala

Item-FormulierungMittelwertStandardabweichungTrennschärfe
Ich spüre sehr schnell, wenn sich meine Stimmung ändert. --0.290.13
Ich merke manchmal, wie ich mich selbst beobachte. --0.490.42
Ich beschäftige mich in Gedanken oft mit mir selbst. --0.440.48
Manchmal versuche ich, über mich selbst etwas herauszufinden. --0.410.49
Ich würde sehr gerne mehr über mich wissen. --0.480.39
Manchmal frage ich meine Eltern nach Sachen, die früher einmal mit mir passiert sind. --0.490.40
Ich frage meine Eltern öfters danach, wie ich früher gewesen bin. --0.500.37
Ich achte häufig auf meine innersten Gefühle. --0.460.33

Antwortkategorie

WertBedeutung
1stimmt nicht
2stimmt

StudieEntwicklung im Jugendalter

ErhebungFragebogenerhebung (Skalenkollektion)



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