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Skala: Soziale Erwünschtheit

KonstruktzuordnungSelbstbezogene Einstellungen

Theoretische Zuordnung in der AusgangsstudieAllgemeine Erziehungsziele in Schule und Familie

UrsprungÜbernommene Skala

QuelleWieczerkowski, Wilhelm / Nickel, Horst / Janowski, Alexander / Fittkau, Bernd / Rauer, Walther: Angstfragebogen für Schüler (AFS) , Braunschweig: Westermann 1974

Zitationsiehe Quelle

Theoretischer HintergrundDavon ausgehend, daß Fragebogenerhebungen einen legitimen
Zugang zur Erfassung der Persönlichkeit darstellen, ist
dennoch unbestritten, daß schriftlichen Befragungen mit geschlossenen Instrumenten Schwächen anhaften, die die Gültigkeit
der erzielten Ergebnisse beeinträchtigen können.
So gilt der social desirability response set als zentrales
Problem bei Fragebogenerhebungen und die verbreitetste
Methode, ihn zu kontrollieren, besteht im Einsatz von
Kontrollskalen. Diese erlauben die Identifizierung von
Personen mit hohen Lügenscores und eine Bereinigung der
Stichprobe durch Ausscheiden dieser Personen. </br>
Grundsätzlich sind Skalen dieses Typs jedoch mit einem Meßparadoxon
behaftet, da zwei Bedürfnisse gegeneinander ausgespielt
werden: das Bedürfnis, ehrlich und integer zu erscheinen,
gegen das, ein sozial akzeptables Bild von sich zu zeichnen.
Niedrige SE-Skalenwerte, die auf den ersten Blick als
Indikator einer geringen SE-Tendenz interpretiert würden,
können u.U. nichts anderes repräsentieren als den Wunsch der
Vp, den Testleiter mit der eigenen Selbstkritikbereitschaft
zu beeindrucken. Das Paradoxe daran ist, daß das Bedürfnis,
ehrlich zu sein, letztlich selbst eine Variante des Bedürfnisses
nach sozial erwünschter Selbstdarstellung ist, jedoch
zu niedrigen SE-Scores führt.

ZielgruppeSchüler der Sekundarstufe I

Erhebungszeitraum1979 - 1983

AnmerkungDer Mittelwert und die Standardabweichung der Skalenkennwerte wurden hier mit dem Faktor 10 multipliziert, um den technisch bedingten Rundungsfehler zu umgehen.

Veröffentlichungsdatum30.06.2020

Anzahl Items6

Theoretischer HintergrundDavon ausgehend, daß Fragebogenerhebungen einen legitimen
Zugang zur Erfassung der Persönlichkeit darstellen, ist
dennoch unbestritten, daß schriftlichen Befragungen mit geschlossenen Instrumenten Schwächen anhaften, die die Gültigkeit
der erzielten Ergebnisse beeinträchtigen können.
So gilt der social desirability response set als zentrales
Problem bei Fragebogenerhebungen und die verbreitetste
Methode, ihn zu kontrollieren, besteht im Einsatz von
Kontrollskalen. Diese erlauben die Identifizierung von
Personen mit hohen Lügenscores und eine Bereinigung der
Stichprobe durch Ausscheiden dieser Personen. </br>
Grundsätzlich sind Skalen dieses Typs jedoch mit einem Meßparadoxon
behaftet, da zwei Bedürfnisse gegeneinander ausgespielt
werden: das Bedürfnis, ehrlich und integer zu erscheinen,
gegen das, ein sozial akzeptables Bild von sich zu zeichnen.
Niedrige SE-Skalenwerte, die auf den ersten Blick als
Indikator einer geringen SE-Tendenz interpretiert würden,
können u.U. nichts anderes repräsentieren als den Wunsch der
Vp, den Testleiter mit der eigenen Selbstkritikbereitschaft
zu beeindrucken. Das Paradoxe daran ist, daß das Bedürfnis,
ehrlich zu sein, letztlich selbst eine Variante des Bedürfnisses
nach sozial erwünschter Selbstdarstellung ist, jedoch
zu niedrigen SE-Scores führt.

Kennwerte der Skala

Cronbachs AlphaMittelwertStandardabweichungStichprobengröße
0.587.111.271550

Einleitender TextWie siehst Du Dich?</b>
Bei den folgenden Sätzen sollst Du ankreuzen, ob sie für Dich eher stimmen oder eher nicht stimmen!

Items der Skala

Item-FormulierungMittelwertStandardabweichungTrennschärfe
Ich sage immer die Wahrheit. 1.850.360.25
Ich bin noch nie auf einen anderen neidisch gewesen. 1.850.360.19
Ich bin immer nett zu anderen. 1.610.490.49
Ich bin nie schlecht gelaunt. 1.920.270.27
Ich habe noch nie eine Ausrede gebraucht. 1.970.170.09
Ich bin stets zu allen freundlich. 1.690.460.53

Antwortkategorie

WertBedeutung
1stimmt
2stimmt nicht

StudieEntwicklung im Jugendalter

ErhebungFragebogenerhebung (Skalenkollektion)



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